Oliver WalchTurnvereinKommentar schreiben

Am Freitag traf sich eine ereignisfreudige Turnerschar im Storchen Wilchingen. Nach einem kurzen Apéro ging es bald mit einer Kolonne Fahrzeuge Richtung Brugg im Kanton Aargau. Wir waren gespannt, was uns alles am Abend erwarten würde. In Brugg angekommen, führte uns Christian in eine Jugendherberge, wo wir uns nach einer kleinen Einführung schon ganz wie Zuhause fühlten. Doch es ging noch nicht ans Schlafen, wir wollten uns zuerst alle die hungrigen Bäuche füllen. Mit einem kurzen Marsch zum Bahnhof Brugg ging es per Bahn Richtung Schönenwerd. Im Restaurant angekommen, wurden schon die ersten Speisekarten in Form einer Zeitung verteilt. Unser Hunger war riesig, doch als wir das 1,5 kg Cordon bleu in der Speisekarte fanden, überlegte es sich manch einer wieder anders. Nach der super Speise, bei dem doch der Eine oder Andere eine Gabel zu viel gegessen hatte, wurde auf den Dessert doch nicht verzichtet. Mit vollen Bäuchen zurück in Brugg wollten wir die Stadt noch etwas unsicher machen. Uns wurde jedoch schon bald klar, dass es sich nicht um eine Partystadt handelt. Doch der Teevau lässt die Partystimmung nicht gleich liegen.

Nach einem kürzeren oder längeren Schlaf genossen wir das Frühstuck in der Jugendherberge. Nun hiess es weiter und voller Tatendrang ergänzte sich der Teevau mit später Einrückenden. Mit dem Zug nach Wohlen und mit Kampfstiefeln an den Füssen, erwartete uns die Outdoor Paintball Anlage. Nach Umziehen und Ausrüsten, wobei sich der Eine oder Andere etwas unsicher fühlte, wenn man getroffen werden würde. Aber das schränkte sie nicht weiter ein, um trotzdem dabei zu sein, denn es wollte niemand etwas verpassen. Nach einer kurzen Einführung ging es los. Der Kampf konnte beginnen. Jeder hatte seinen Spass beim Schiessen und Hechten. Nach einer ausgiebigen Wäsche ging es wieder zurück zum Bahnhof, der Eine oder andere konnte aber wegen blauer Flecken nicht mehr so schnell laufen. Das wurde uns zum Verhängnis, weil wir dadurch den Zug verpassten. Dafür konnten wir aber das Mittagessen gemütlich einnehmen. Mit dem Zug ging es dann weiter nach Muhen. Dort erwartete uns eine Schnapsbrennerei, welche auch sehr interessant war. Während einer Erklärung über Herstellung dieser Destillaten, konnten wir gemütlich einen Apéro geniessen. Bei der Degustation wurde uns der Eine oder Andere Schnaps schmackhaft. Mit der Besichtigung der grossen Destillerie wurden einige interessante Informationen über die Herstellung wahrgenommen. Mit einem Grossinteresse an der Whiskyherstellung konnte es uns auch näher gebracht werden. Zurück in der Jugendherberge erwartete uns das Nachtessen. Wieder frisch gemacht, ging es in den Ausgang, da der Tag noch mit Gemütlichkeit abgeschlossen wurde.

Sonntag, der letzte Tag stand schon wieder vor der Tür. Gepackt und mit Frühstück im Magen, verliessen wir die Jugendherberge. Ein neuer Morgen stand auf dem Programm. Mit dem Auto ging es in die Nachbargemeinde Windisch, wo unsere Vorfahren schon Hand angelegt haben. Eine Römersiedlungstand vor 2000 Jahren in Windisch. Mit einer Führung durch das Gelände wurde uns die Siedlung auf interessante Weise näher gebracht. Nach Verabschiedung und einer kleinen Stärkung spazierten wir an eine Grillstelle. Unsere vier Neulinge im Teevau hatten Gelegenheit, ihr Können im Grillieren zu zeigen, wobei die Grillherstellung miteinbezogen wurde. Nun konnten wir das Weltglück des Wochenendes noch an der Aare in vollen Zügen geniessen. Danach ging die müde, aber zufriedene Turnerschar wieder zurück nach Wilchingen.

Philipp Hedinger

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