Oliver WalchAllgemein, MännerriegeKommentar schreiben

Am Anfang war es ein Appenzeller….

Rund 18 Turner des TeeVau Wilchingen trafen sich am Bettag-Wochenende zur Turnfahrt ein. Das organisierende Freimitglied Hansruedi Gysel war bekannt dafür, an seinen freien Wochenenden monströse Bergwanderungen zu absolvieren, so herrschte eine gewisse Unsicherheit bei den Teilnehmern über den Verlauf des Wochenendes. Schliesslich wollte man sich doch nach den Strapazen der Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen ein wenig erholen.

Mit dem Zug ging es Richtung Schaffhausen, wo sich einige noch mit Proviant eindeckten. Weiter ging es mit dem Eisenross Richtung Innerschweiz. Das Ziel war schlussendlich Appenzell, wo unsere Wanderung begann. Elegant wurden wir an der Nase herumgeführt und nach 500 Metern waren wir an unserer ersten Station, der Appenzeller Alpenbitter AG angelangt. Zuerst wurde uns in einem Kurzfilm alles Wissenswerte um die Appenzeller Schnapsbrennerei erklärt. Beim anschliessenden Rundgang konnten wir uns selber ein Bild machen, wie der Appenzeller entsteht. Die darauffolgende Degustation war wie gemacht für uns! Ein guter Tropfen und die anregende Diskussion, welcher Schnaps am besten ist.

Zeit fürs Mittagessen. Original Appenzeller Siedwurst mit Käsehörnli wurden gereicht und die TeeVau-Männer schlugen ordentlich zu. Alle Bedenken zur Turnfahrt waren unbegründet und bis zu diesem Zeitpunkt war es wirklich angenehm.

Doch man hatte sich ein wenig zu früh gefreut. Wir gingen kurz nach dem Mittag zur Wanderung über und diese führte mehrheitlich senkrecht den Berg hinauf. Manch ein Turner kam an seine Grenzen, doch als Team kann man vieles leisten. Da wurde manch einem der Rucksack getragen oder kräftig von hinten geschoben – gelebte Kameradschaft war angesagt.

Gegen 18 Uhr abends erreichten wir den Seealpsee und damit die Endstation für den Tag. Die warme Dusche wurde von allen genossen und man ging zum Abendessen über. Wir hatten einen sehr schönen Abend, wobei zwei hübsche Bedienungen ihre Freude an uns hatten und wir natürlich auch an ihnen. Die Strapazen des Tages machten sich bemerkbar und so dislozierte einer nach dem anderen ins warme Bett hinüber.

Der Sonntag verlief etwas ruhiger ab. Zunächst wurde ausgeschlafen und anschliessend ausgiebig dem Alpfrühstück gefrönt. Gegen 10 Uhr ging die Wanderung weiter und zum Glück meistens geradeaus. Das Mittagessen genossen wir in einem wunderbaren Panoramarestaurant. Mit gefüllten Bäuchen wagten wir uns zum Schluss auf ein Trottinet (jeder auf ein eigenes natürlich) und fuhren damit ins Tal hinunter.

Gemütlich liessen wir in einer Besenbeiz den Tag ausklingen und machten uns auf den Heimweg.

Danke an Hansruedi Gysel für die tolle Organisation, es hat wirklich Spass gemacht.

Michael Gysel

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