Oliver WalchTurnvereinKommentar schreiben

Am Samstag machten wir uns zu elft auf den Weg nach Zürich. Das genaue Ziel wurde von der Organisatorin Karin Langenegger streng geheim gehalten. Erst in Sargans dämmerte es uns langsam, wo unsere Reise hinführen könnte. Das Ziel war das Gebiet um den Pizol. Mit der Bergbahn und den beiden Sessellift war der erste Aufstieg leicht zu schaffen. Nachher gingen wir auf die Suche nach den fünf Seen. Sie waren kaum zu übersehen, doch die Wetterbedingungen machten die Wanderung etwas strenger und länger als gedacht. Es lag überall Schnee und zum Schluss setzte sogar leichter Schneefall ein.

Beim ersten See angekommen, mussten wir natürlich mit einem Gläschen Wein auf unseren Aufstieg anstossen. Bevor wir uns zu den weiteren Seen aufmachten stärkten wir uns mit einem Lunch aus dem Rucksack. Doch auf dem Gipfel war es eisig kalt und wir machten uns schnellst möglich wieder auf den Weg. Nachdem wir alle Seen gefunden haben und alle den Abstieg ohne grössere Blessuren überstanden hatten, hatten wir in der Alp Gaffia schon fast Apresski-Feeling. Während es draussen schneite, wärmten wir uns in der beheizten Hütte mit einem warmen Getränk wieder auf. Es fehlte uns nur noch die passende Musik.

Vor dem Nachtessen stand uns noch ein kleiner Abstieg bevor. Im Bergasthaus „Graue Hörner“ wurden wir als einzige Gäste bewirtet. Bei einem leckeren Essen und gutem Wein dazu, unterhielten wir uns und amüsierten uns. Nach einem Schlummertrunk in der Unterkunft wurde bei uns schon früh die Nachtruhe eingeläutet.

Das Programm vom Sonntag war weniger sportlich. Da das Wetter auch da noch nicht besonders mitspielte, beschäftigten wir uns am Morgen im Berggasthaus mit Gesellschaftspielen. Um die Mittagszeit machten wir uns auf den Weg nach Bad Ragaz. Statt den Stand up Paddles auf dem See erwarteten uns die warmen Becken des Thermalbades in Bad Ragaz. Nach zwei Stunden waren unsere Muskeln von der Wanderung am Vortag wieder erholt und wir fühlten uns entspannt. Das Baden machte uns hungrig, deshalb gönnten wir uns noch einen kleinen Snack im Restaurant vom Thermalbad. Erholt und gleichzeitig müde machten wir uns mit dem Zug auf den Nachhauseweg.

Trotz dem nicht ganz hervorragendem Wetter durften wir ein schönes und abwechslungsreiches Wochenende verbringen. Der Schnee auf der Wanderung machte das Ganze erst richtig spannend und die Erholung am Sonntag genossen wir alle. Vielen Dank den beiden Organisatorinnen Karin und Doris Langenegger.

Jasmin Sch.

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