Oliver WalchFrauenriegeKommentar schreiben

A.S. Trotz schlechter Wetterprognosen und fehlender Unterstützung seitens der TV-Teilnehmer haben wir Siegenthaler Frauen uns dazu entschlossen, wie vorgesehen am Einzel zu starten. Dass das Wetter jedoch so schlecht werden würde, haben wir uns nicht gedacht. So sind wir mit dem kleinsten Fanclub dieser Saison, den Eltern, nach Rüthi gefahren, in der Hoffnung, dass das Wetter dort besser sein wird. Anfangs war der Regen dann auch gar nicht so schlimm, doch sobald wir uns zur Kugelstossanlage aufmachten, fing es unglaublich fest an zu regnen, so dass wir schon vor der ersten Wettkampfdisziplin bis auf die Knochen durchnässt waren (trotz Regenjacke und Regenschirm!). So stellte sich die erste Disziplin dann auch als ziemliche Katastrophe heraus: dreckige Kugeln (wir haben nicht einmal die Farbe der Kugel ausmachen können), kaum Platz zum Stehen, da sich die wenigen Zuschauer und Teilnehmer alle auf der nicht ganz so nassen Strasse unter wahnsinnig vielen Regenschirmen zusammenzwängten und eiskalte Temperaturen, welche einem das Ausziehen der Jacken ziemlich schwer und den einen sogar unmöglich machten! Die Leistungen jedoch fielen relativ zufriedenstellend aus, was uns wieder etwas Motivation für die nächsten Disziplinen gab. Kurz bevor wir zum 100m aufbrachen, stiess Markus als drittes Fanmitglied noch zu uns und versuchte uns auch noch etwas zu motivieren. Der Regen war nun etwas schwächer geworden und der 100m wurde trotz nerviger Verspätungszeit mit sehr guten Leistungen absolviert. Weiter ging es zum Weitsprung, vor welchem der Regen sogar Anstalten machte, endlich aufzuhören oder zumindest zu einem Minimum zu werden. Fabiola und Melanie wurden zuerst aufgefordert, ihre Leistungen zu zeigen, was ihnen auch ziemlich gut gelang. Während sie und ein Teil des Fanclubs sich schon zum 800m aufmachten, musste auch ich noch mein Können unter Beweis stellen, was mir Anfangs wieder einmal ziemlich schwer fiel, da der Anlauf hinten und vorne nicht stimmte. Doch auch ich versuchte, das Beste daraus zu machen (nun wieder bei Regen) und erhielt eine zufriedenstellende Leistung für meinen Einsatz. Im Schnellspurt, damit ja der Start von Melanie und Fabiola nicht verpasst wurde, und ziemlich dreckig vom nassen Sand, näherten wir uns der 800m Strecke. Wir erreichten gerade rechtzeitig zum Startschuss die Zielgerade und konnten so den nicht sehr motivierten Läuferinnen (das ist wohl sogar noch etwas übertrieben) unterstützende Worte zurufen. Sie erreichten ihr Ziel erleichtert, jedoch mit Zeiten, die bestimmt mit etwas Übung noch besser hätten sein können. Und so machte auch ich mich noch zum letzten Start auf und versuchte während dem Lauf mein Bestes zu geben. Mit der Zeit war ich zufrieden, aber nun auch ehrgeizig gestimmt, diese Mittelstrecken in der nächsten Saison vermehrt zu trainieren.

Zufrieden und immer noch klitschnass konnten wir endlich unter die warme Dusche, während es sich unser Fanclub schon einmal im Festzelt beim wohlverdienten Essen gemütlich machte. Nachdem auch wir etwas gegessen und uns noch etwas über den ereignisreichen Tag ausgetauscht hatten, machten wir uns auf den Weg zum Auto. Und damit auch ja alles so aufhörte wie es begonnen hatte, sind wir natürlich noch einmal voll in den Regen gekommen, so dass wir nach der Trocknungszeit wieder klatschnass ins Auto sitzen konnten.

Ich glaube, wir haben alle persönlich sehr zufriedenstellende Leistungen erzielt und trotz dem schlechten Wetter, oder vielleicht gerade deswegen, sind wir stolz darauf, teilgenommen zu haben und werden dies bestimmt ein weiteres Mal tun, dann hoffentlich mit einer grösseren Teilnehmerzahl! Danke unserem Fanclub, der uns so toll unterstütz hat, obwohl auch er unter dem schlechten Wetter leiden musste.

 

Rangliste

 

Kugel 100m Weit 800m Rang
Fabiola 7.66 14.20 4.47 3:11.88 7 von 11
Melanie 7.11 14.57 4.09 3:25.25 10 von 11
Annika 8.19 13.62 4.78 2:53.70 5 von 25

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