Oliver WalchGVKommentar schreiben

Der positive Abschluss des Nordostschweizerischen Schwingertages spült Geld in die Vereinskasse und zwei neue Vorstandsmitglieder komplettieren die Vereinsführung.

Anlässlich der 89. Generalversammlung des Turnvereins Wilchingen begrüsste Präsident Rami Aro am Freitagabend, 22. Januar im Lindenhof Osterfingen 25 anwesende Turner und zwei Gäste. Die Rückblicke von Oberturner und Präsident zeugten von einem äusserst erfolgreichen Vereinsjahr 2009, welches im Beinahe-Titelerfolg an den Schweizermeisterschaften in Lyss gipfelte. Zusammen mit dem Damenturnverein wurde der TEEVAU Wilchingen Vizeschweizermeister in der Disziplin Grossfeldgymnastik. Ein sichtlich stolzer Oberturner reihte mehrere Pokale am Vorstandstisch aneinander und berichtete von weiteren Titelerfolgen am mittelländischen Turnfest in Biglen. Die schnellen Sprinter aus Wilchingen landeten in den Pendelstafetten unverhofft auf dem zweiten Schlussrang, der Turnverein wurde im 3-teiligen Wettkampf in der 5. Stärkeklasse dritter und der Damenturnverein gewann den 3-teiligen Wettkampf in der 6. Stärkeklasse. Noch nie waren die Wilchinger Turnerinnen und Turner derart erfolgreich in einer Saison. Aber auch die Jugendabteilungen hatten ein aktives Jahr hinter sich und konnten einige Erfolge vorweisen.

Ein weiterer Höhepunkt in organisatorischer Hinsicht war die Durchführung des 114. Nordostschweizerischen Schwingertages in der Blauburgunderland-Arena Wilchingen. Zusammen mit der Männerriege, dem Schaffhauser Kantonalen Schwingerverband und dank der Unterstützung von weiteren Vereinen, Helferinnen und Helfern wurde eine wunderschöne Schwingerarena hergerichtet und der Anlass konnte, auch dank Wetterglück, erfolgreich über die Bühne gebracht werden.

Das Vereinsjahr 2009 endete nach weiteren Einsätzen am Herbstsonntag und Chilbi schlussendlich glamourös im Storchensaal unter dem Chränzlimotto „Stars, Sternchen und der TEEVAU“.

Zwei neue Vorstandsmitglieder

Der Kassier Stefan Gysel konnte eine äusserst positive Erfolgsrechnung präsentieren, die aufgrund des ertragreichen NOS und weiteren, gut besuchten Vereinsanlässen mit einem beachtlichen Überschuss abschloss. Die Bilanzsumme konnte dabei beinahe verdoppelt werden.

Als Ersatz für den zurücktretenden Festwirt Peter Gysel, welcher sieben Jahre im Amt war, konnte dessen Bruder Hansueli Gysel gewonnen werden. Die Versammlung wählte ihn zudem auf Antrag des Vorstandes als Beisitzer in die Vereinsführung. Der ebenfalls zurücktretende Jugileiter Markus Gysel wurde nicht ersetzt, da die beiden Jugendabteilungen mit vier Leitern noch immer gut dotiert sind.

Die Versammlung wählte zudem Oli Walch neu ins Amt des Hauptjugileiters, wobei dieser den bisherigen Daniel Hedinger von seiner Doppelfunktion als Aktuar und Hauptjugileiter ablöste. Somit zählt der Vorstand mit den zwei neuen Beisitzern sieben Personen, womit ein erklärtes Ziel vom Präsidenten erreicht wurde: Die Arbeit in der Vereinsführung auf mehrere Schultern zu verteilen und die bestehenden Amtsinhaber zu entlasten.

Als Höhepunkte im Jahresprogramm der bevorstehenden Turnsaison stehen das Kantonalturnfest in Aesch (BL) und das Rheintaler Turnfest in Rüthi. Oberturner Christian Heiss ermunterte die anwesenden Aktivturner wieder fleissig die Trainings zu besuchen, um die gewünschten Leistungen an den bevorstehenden Anlässen abrufen zu können. Zudem wird der TEEVAU Wilchingen im 2010 mit der Organisation des 20. Chläggi-Cup ein spezielles Jubiläum feiern.

Turnerfleiss der Ältesten

Leider konnte unter dem Traktandum Neuaufnahmen kein neues Vereinsmitglied aufgenommen werden, dafür durfte der Präsident drei neue Mitturner begrüssen, welche von der grossen Jugi in die Aktivriege nachrückten.

Unter Ehrungen wurde der Kassier Stefan Gysel und der Präsident Rami Aro zusammen mit dem neuen Festwirt Hansueli Gysel als fleissigste Turner mit dem Fleissbecher ausgezeichnet. Der Vizeoberturner Milan Bukovac, welcher die Ehrung dieser alt gedienten Turner vornahm, ermutigte die jüngeren Turner, sich das Engagement dieser drei Ausgezeichneten zu Herzen zu nehmen.

Nach der Vergabe von weiteren Chargen stimmten die Anwesenden zum Schluss das Turnerlied an und freuten sich auf den anschliessenden Dessert. Rege Gespräche und Diskussionen unter Begleitung des hiesigen Roten rundete den Abend ab. (RA)

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