Oliver WalchChränzliKommentar schreiben

Einmal an einer Olympiade teil zu nehmen ist der Traum eines jedes Sportlers. Diesen Traum erfüllte sich der Turnverein Wilchingen am vergangenen Wochenende.

Um die lange Wartezeit vor dem Storchensaal zu überbrücken, wurde den Besuchern vom Teevau zuerst einmal ein Becher Glühwein offeriert. Angekommen im Olympia Stadion, konnten sich die Besucher bei feinem Essen und Getränken auf das Spektakel einstimmen.

Die Anreise an die Olympiade wurde durch das Muki-Turnen symbolisiert. Das Entzünden des olympischen Feuers ist bekannter Weise der Startschuss für die Spiele. Das Kinderturnen setzte die Nummer grandios um.

Die Eröffnungsfeier wurde durch die kleine Jugendriege sehr authentisch aufgezeigt und mit farbigen Reifen die olympischen Ringe symbolisiert.

Cool Runnings, ein Film über vier Jamaikaner, welche unbedingt an die olympischen Spiele nach Calgary reisen wollten und viel Lehrgeld bezahlten. Sehr gut nachgestellt, mit selber gemachten Bobs, wurde an den Klassiker erinnert. „Eis – zwoi – drüüü“ hiess es und weiter ging es im Programm.

Nicht nur Denise Bielmann ist eine weltklasse Eiskunstläuferin. Die kleine Mädchenriege steht ihr in nichts nach. Ganz toll ihre Performance.

Schweizer Olympiasieger im Skispringen? Natürlich Simon Amman, wer sonst? Unter diesem Motto wagte sich die Jugendriege ans Trampolin. Der Absprung noch nicht ganz olympiareif, aber auf bestem Weg dazu. Weiter so!

Ganz zuoberst aufs Treppchen durften die Geräteturner. Einmal ganz oben zu stehen – dies ist das Grösste für jeden Sportler!

Die Mädchenriege verkündete bei der anschliessenden Pressekonferenz die neuesten Mitteilungen. Es folgt eine Pause, denn auch ein Sportler muss sich mal kurz erholen und sich verpflegen. Wenn die Kleinen schon so gut waren, was können denn die Aktiven noch bieten…?

Die Damen durften nach der Pause mit ihrer Stufenbarrenvorführung die Stimmung noch weiter aufheizen.

Unser Oberturner führte die Herrenmannschaft zum Tanze aus. Beindruckend war die grosse Anzahl Turner, die Bühne war bis zum letzten Platz belegt. Die Nummer war so sagenhaft, dass eine Wiederholung unumgänglich war.

Schweiz, Österreich oder doch Brasilien? Für die Zuschauer nicht so relevant. Denn alle Frauen hätten für ihre Darbietung eine Medaille verdient.

Beim Barren waren die Herren einmal mehr eine Klasse für sich. Wie man sich richtig dopt, wurde vorgeführt und dementsprechend auch elegant geturnt. Das Publikum tobte!

Was wären die olympischen Spiele ohne Schweizer Haus? Natürlich nichts. Für diese Darbietung war die Männerriege zuständig. Mit Sennenhemd und topmoderner Musik bewiesen sie olympische Ambitionen.

Wie immer bildet der gemischte Reigen den Schlusspunkt und damit auch den Höhepunkt. Mit Schwarzlicht umrahmt, war es ein richtiger Hingucker!

Das schönste für mich waren die vielen Komplimente betreffend unserer Jugend. Selten sah man so viele gute jugendliche Turner im Einsatz. Durch die konsequente Jugendarbeit wurde auch endlich mal bei den Herren für einen grossen Zuwachs gesorgt.

Ein herzliches Dankeschön an alle, welche sich für die Jugendarbeit einsetzen, es hat sich wirklich gelohnt!

Euer Vice-OT Michael Gysel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert