Oliver WalchChränzliKommentar schreiben

Wilchingen-Hollywood, Walk of Fame, Glanz und Glamour war das Thema der Turnerfamilie.

Durch den roten Faden lotsten mit Witz und Charme und reichlich Improvisationstalent gleich sechs Mitglieder. Da sie Vize-Schweizermeister in der Gymnastik Grossfeld geworden sind, führte der Weg sie nach Hollywood, wo sie versuchten, diesen Titel richtig zu vermarkten. Dies führte infolge mangelnder Sprachkenntnisse zu einigen amüsanten Verwirrungen.

Los gings mit der Swiss und dem Muki-Turnen, wie immer sehr liebenwert mit den strahlenden Kleinen und ihren Müttern. Mit dem Kukuks-Jodler und dazu passendem Edelweiss-Outfit startete dann die grosse Meitliriege. Eine super Performance legte anschliessend die kleine Meitliriege am Stufenbarren hin, schwarz-rot gekleidet und harmonisch im Einklang, Schön, wie die kaum zählbaren eifrigen Mädchen mitmachten, an Nachwuchs fehlt es den turnenden Vereinen in Wilchingen ganz offenbar nicht. Die Leiterinnen und Leiter arbeiten mit modernen Elementen und noch modernerer Musik. Slumdog Millionär, der Schuh des Manitu und die Beatles kamen wieder zu Ehren. Ganze acht Darbietungen brachten die Kinder und Jugendlichen auf die Bühne. Den Schluss bildete ein Stufenbarrenprogramm der gemischten grossen Jugi, mit einer tollen Synchronisation und sehr guter Körperhaltung.

Während der Pause versuchte man sein Glück mit Lösli oder einem feinen Essen. Leider waren aber nicht nur die sicheren Couverts schnell verkauft, sondern auch der leckere Kartoffelsalat. So erlabte man sich denn am zweiten Teil des Programms, der von den Aktiven bestritten wurde. Kein Stück wurde nur einmal vorgetragen, frenetisch forderte das Publikum bei jeder Darbietung eine Zugabe. Bei Saturday Night Fever zeigten die Aktiven eine tolle Performance und das Gekreische einiger weiblicher Fans aus dem Saal für ihren Favoriten brachten diesen fast aus dem Gleichschritt. Bei Switzerland’s Next Topmodel demonstrierten die Damen in rasanter Darbietung, dass ohne Fleiss und Disziplin kein Weg zum Star führt und frei nach Jonny Cash zeigten die Männer ihr Können beim Linedance und am Barren. Nach den Darbietungen wurde zum Tanz aufgespielt, worauf die Jugendlichen im Saal ziemlich aufbrachen und in der Bar verschwanden.

Claudia Gysel

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